Was ist eigentlich Dispokinesis

Was ist eigentlich Dispokinesis?

 

G.O.van de Klashorst machte nach einem Unfall der seine Musikerkarriere beendete eine Physiotherapeutische Ausbildung bei Bobath.

Die Bobath Therapie ist heute eine der wichtigsten Therapien für das Zentralnervensystem. Klashorst studierte Physiotherapie, und entwickelte eine Lehre zum ursprünglichen Körpergebrauch.

Die sogenannten „Urgestalten“ sind der Grundbaustein der Dispokinesis.

Ihr „roter Faden“ ist die Abstimmung von Stabilisierungsfunktionen (Körperspannung, Bodenkontakt) mit differenzierten Bewegungs- und Atmungsformen.

Es sind 42 einfache Basisübungen, die die natürlichen menschlichen Entwicklungsschritte vom Liegen bis zum Stehen unter Berücksichtigung des jeweils individuellen Ausdrucksgehalts nachvollziehen. Sie dienen dazu, bestimmte Abläufe der Senso – und Psychomotorik (Aufrichtungsreflexe, Haltungs-, Atmungs- und Bewegungsgefühle) bewusst zu machen und zu verändern. Sie helfen, erworbenes “stereotypes“ Verhalten zu erkennen und auch in der inneren Vorstellung zu den motorischen Urerfahrungen zurückzufinden.

Van de Klashorst nannte diese Arbeit,  „Arbeit mit den Urgestalten von Haltung und Bewegung“. Dem Klienten wird über bildsprachliche Angebote eine unwillkürliche Bewegung entlockt, die er als eine  Art „Fühlfoto“ abspeichern kann.

Das Gehirn greift sich diese Informationen heraus, um eine adäquate Lösung für ein Bewegungsproblem zu finden.

Die neuen Erfahrungen können auf diese Weise zum Musikinstrument oder zu anderen Tätigkeiten verlinkt werden.

Der Klient/Schüler kann die Erfahrung machen, dass er viele Möglichkeiten hat eine Bewegung zu initiieren und dass Leichtigkeit nur da sein kann wo Aufmerksamkeit nicht ausschließlich ist.

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